Vom Sommerekzem sind nicht nur Isländer sondern alle Pferderassen betroffen. đ˘ Ist die Haut erstmal aus der Balance geraten, reichen kleine AuslĂśser, um den Juckreiz auszulĂśsen. đŤMittlerweile das ganze Jahr.
Zunächst sind meist Mähnenkamm und Schweif der Pferde betroffen, später kÜnnen auch der Unterbauch, das Gesicht und die Ohren dazu kommen.
Mit zunehmendem Alter verstärkt sich das Krankheitsbild.
Das âSommerekzemâ gilt bisher als nicht heilbar. Jedoch gibt es Mittel und Wege, das Ekzem in Schach zu halten und dem betroffenen Pferd das Leben angenehmer zu gestalten.
Wie erkenne ich frĂźhzeitig ein Sommerekzem? đđ˝
An erster Stelle leiden betroffene Pferde an starken Juckreiz, der Haar- und Hautschäden zur Folge haben kann! Die am meisten betroffenen Stellen sind Mähne, Schweif und Unterbauch. đŁ
Neben starkem Juckreiz sind Hautausschlag, Sekretbildung an den betroffenen Stellen, Scheuern von Mähne und Schweif, haarlose Stellen, Haarausfall, verdickte Haut, Pusteln und Wunden, Krusten- und Schuppenbildung die Begleiterscheinungen đŤ
Wenn das Pferd sich scheuert , ist das bereits ein Alarmsignal đ¨
â Treten die Symptome erstmalig auf, sollte der Tierarzt ausschlieĂen, dass es sich um Räude, Milben oder Haarlinge handelt, denn auch die sorgen fĂźr starken Juckreiz der Haut. Auch ein Befall mit WĂźrmern kann Symptome wie Schweifscheuern auslĂśsen. Daher ist eine Diagnose unbedingt erforderlich, bevor es an die Behandlung geht. â
Hat ein Bluttest ergeben, dass das Pferd an Sommerekzem leidet, ist Handlungsbedarf gegeben đ
Wie kommt es Ăźberhaupt zum Ausbruch eines Sommerekzems.
Obwohl die Frage nach dem AuslÜser nicht eindeutig geklärt werden kann, wird vermutet, dass ein geschwächtes Immunsystem der wahrscheinlichste AuslÜser ist.
Zum einen kĂśnnen Stress, eine medikamentĂśse Behandlung oder eine Futterumstellung der Grund sein, um das Immunsystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. Zum anderen kĂśnnen aber auch eine fehlerhafte
FĂźtterung, Ăbergewicht oder Allergien das Entstehen des Sommerekzems begĂźnstigen.
In diesen Fällen schßttet der KÜrper vermehrt Histamin aus und dadurch schwillt das Gewebe an und es kÜnnen Quaddeln und Entzßndungen auf der Haut entstehen, da die Haut als Hauptausscheidungsorgan genutzt wird.
Wie behandelt man ein Ekzem? Zur Vorbeugung ist es unter anderem wichtig, die betroffenen Stellen vor dem austrocknen zu schĂźtzen, dazu bietet es sich an die Haut hydriert und geschmeidig zu halten.đ§
Zum anderen ist es gut, dass Pferd mit Fliegenspray einzusprĂźhen, um ein hohes Insekten aufkommen zu vermeiden.âđŞ°
Im Bereich Futter, habt ihr die MÜglichkeit Knoblauch oder bestimmtes Ergänzungsfutter zu fßttern.
BezĂźglich der Behandlung ist es wesentlich, die Bereiche auf der Haut von Schuppen zu befreien und die betroffenen Stellen zu säubern.đŤ§
Ebenfalls ist es hier ratsam, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, um ein erneutes Bilden von Schuppen zu verhindern und dadurch den Juckreiz zu mindern oder gar zu vermeiden.
Wurde das Ekzem in bestimmten Fällen durch Milben oder einen Pilzbefall verursacht, sollte eher etwas speziell zur Beseitigung dieses Befalls gewählt werden.
âĄď¸ Fazit:
So unangenehm ein Ekzem auch sein kann, bei schneller und gerechter Behandlung steht einer erfolgreichen Behandlung nichts im Wege.
Wichtig ist nur, bei den ersten Anzeichen direkt einen Tierarzt zurate zu ziehen. đŠş